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Yello – Point

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Die Pioniere der elektronischen Popmusik sind zurück und feiern mit ihrem 14. Studioalbum “Point” ihr 40-jähriges Bestehen. Yello veröffentlichen ihr neues Album “Point” auch mit Dolby Atmos-Sound und in verschiedenen Varianten, inklusive einer Collector’s Box mit einem “Live at Montreux”-Mitschnitt von 2017 auf Blu-ray Disc & DVD. Am Freitag wird zudem die Single “Spinning My Mind” veröffentlicht — und das Video feiert Premiere… +

Mit der Debut-Single „Bostich“ eroberten Yello die afro-amerikanischen Dance-Klubs von New York . Danach ging ihr Sound – eine Collage von Musik aus aller Welt – um die Welt. Alben wie „You Gotta Say Yes To Another Excess“ (1983), „Stella“ (1985), „Pocket Universe” (1997) und „Toy” (2016) waren Bestseller. Die Evergreens „The Race“, „Oh Yeah“ und „I Love You“ tauchen noch heute ständig im Kino auf. Laute und stille Stimmen wie Shirley Bassey, Billy Mackenzie, Stina Nordenstam und Fifi Rong haben im Yello-Studio gesungen.

Ein Yello-Album ist eine klingende Fahrt ins Blaue. Wir wissen, wo die Reise beginnt, aber wir haben keine Ahnung, wo sie aufhören wird. Das war schon immer so, und ist auch mit dem neuesten Wurf, genannt „Point“, nicht anders. Mit dem letzten Album „Toy“ surften Yello auf sphärischen Klangwellen. Nun sind sie wieder auf dem Erdboden gelandet. Das freudvoll swingende „Waba Duba“ gibt den verspielten Ton an und gemahnt in seiner dadaistischen Pointiertheit genauso an die frühen Tage wie die gespenstische Geschichte vom verschwundenen „Peter Strong“. „Arthur Spark“ schafft das typisch Yello-hafte Kunststück, Nonsens-Worte mit Dance-Beats und fernwehhafter Melancholie zu vereinen. „Big Boy’s Blues“ ist mutanter Blues mit Meier in Leonard Cohen-Stimmung. „Hot Pan“ beschwört die Welt der alten Spaghetti-Western herauf und subvertiert sie zugleich, „Rush for Joe“ serviert ein grandioses Posaunen-Solo, und zum Dessert kredenzt die chinesische Sängerin Fifi Rong ein herrliches Lied über die grenzenlose Liebe, mit der das Leiden der Menscheit besiegt werden könne. In alle Richtungen zischen die Einfälle – und alles fügt sich fugenlos in den unverkennbaren Yello-Groove.

Foto: Benjamin Staffe