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The Living End – Sie betrachten sich als Rock’n’Roll-Band

The Living End aus Australien betrachten sich selbst als Rock’n’Roll-Band mit Punkethik. Sie zählen The Clash, Iggy Pop, The Who und The Jam zu ihren Einflüssen. Sie teilen die gleichen Ideale mit ihnen und haben in jedem ihrer Songs ein soziales Statement versteckt. Nicht umsonst werden sie auch wohlwollend mit der 1990er Jahre Punk-Revivalband Rancid verglichen. Frontmann Chris Cheney spielt als einziger bekannter australischer Musiker eine Gretsch Gitarre. Im Februar 2018 brachen The Living End nach Deutschland auf, um dort ihr achtes Studioalbum „Wunderbar“ aufzunehmen. Es erscheint am28.09.2018. Im August spielte das Trio einen Mix aus Festivals, Headliner- und Special Guest Shows quer über den Kontinent u.a. mit den Toten Hosen.

Gegründet wurde die australische Punkrockband 1994 und besteht seit 2002 aus dem festen Line Up Chris Cheney (Gesang, Gitarre), Scott Owen (Kontrabass, Gesang) und Andy Strachan (Schlagzeug). 1997 veröffentlichten sie ihre erste Double-A-Single „Second Solution“ / „Prisoner Of Society“, die direkt auf Platz vier der australischen Single Charts kletterte und dreifach mit Platin ausgezeichnet wurde. Von ihren bislang sieben Studioalben erreichten zwei die Spitze der australischen Albumcharts: das selbstbetitelte Debüt (1998) sowie „State Of Emergency“ (2006). Auch in den USA und Großbritannien gelangen ihnen größere Charterfolge.

The Living End gelten als eine der wildesten Livebands Australiens. Auf den landesweiten Festivals sind sie regelmäßig als Headliner zu sehen. Auch international tourt die Band gnadenlos und spielt pro Jahr etwa 120 Konzerte. Nicht umsonst eilt ihnen der verdiente Ruf als eine der größten australischen Livebands voraus. Bei den ARIA Music Awards, dem australischen Pendant zu den Grammys, wurden sie bereits unglaubliche 27 Mal nominiert und durften bislang sechs der begehrten Trophäen mit nach Hause nehmen. 2009 wurden sie mit dem APRA Award (ähnlich dem Ivor Novello Award) für den „Song Of The Year“ ausgezeichnet.

Der australische Musikwissenschaftler Ian McFarlane beschrieb die Band als „einen der erstklassigsten Rockacts des Landes. Indem sie verschiedenste Musikstile wie Punk, Rockabilly und Flat Out Rock miteinander vermischen, haben The Living End hymnische Refrains und unvergessliche Songs in Hülle und Fülle produziert.“ Im Oktober 2010 wurde ihr Debütalbum unter den 100 besten australischen Alben gewählt.

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