Der italienische Lo-Fi-HipHop-Produzent und Songwriter Fudasca hat am 31.07. mit „What A Nice Day To Run Away“ eine neue Single veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit drei der bedeutsamsten Namen seiner Szene entstanden ist: Snøw, Jomie und Resident. Fudasca selbst erläutert den Inhalt des Collabo-Tracks wie folgt: „When you feel something or someone is not good for you and for your soul, when you need some space to find yourself maybe it means that is a good day to run away“.
Der aus der Nähe von Rom stammende Simone Eleuteri alias Fudasca hat bereits zuvor mit einer Kollaboration für Aufsehen gesorgt: Die vorige Single “make you mine” bot ein Feature für Powfu, Snøw sowie Rxseboy – und hat auf den verschiedenen Streaming-Plattformen bereits mehr als fünf Millionen Aufrufe gesammelt. Zu diesem Track existiert auch eine Version in italienischer Sprache, an der Massimo Pericolo mitwirkte – und mit der Fudasca die Top 200 der italienischen Spotify-Charts enterte.
Für den vielversprechenden italienischen Nachwuchs-Produzenten Fudasca besitzt die kreative Arbeit an neuen Songs seit Langem eine therapeutische Funktion: Er entdeckte, dass er damit seine Ängste sowie seine Panikattacken überwinden kann, mit denen er zuvor für mehrere Jahren konfrontiert war. Die wirkliche Geburtsstunde von Fudasca kam Mitte der 2010er Jahre, als Simone Eleuteri neuartige HipHop-Soundscapes entdeckte, die durch Künstler wie Drake, PARTYNEXTDOOR oder XXXTENTATION international ins Blickfeld rückten. Sie inspirierten Simone dazu, eine neue Klangsprache zu entwickeln und sich künstlerisch freier auszudrücken. Dabei spielte aber auch ein gewisser YouTube-Kanal eine wichtige Rolle, wie Fudasca rückblickend verrät: “When I was younger, I used to produce EDM, but I couldn’t get full satisfaction from its rigid structures. One day I came across this YouTube channel, ‚the bootleg boy‘, containing a mix of songs with the common thread that both the artists and listeners appeared to be having the same problems with which I was battling”.
Die Songs von Fudasca haben für einen Produzenten dieses Genres einen eher überraschenden Ursprung: „Almost every song begins with the guitar: I always keep it next to the couch on which I sleep, so that I can play it the minute I wake up“. Die gute alte Gitarre spielt somit neben seinen aktuellen musikalischen Vorbildern also eine wichtige Rolle in seinem kreativen Prozess – genau wie die Plattensammlung seines Vaters: Inspirationen für Melodien findet Fudasca oft in den Stücken von Bands und Künstlern wie Pink Floyd, Phil Collins oder Michael Jackson, die zusammen mit der derzeit angesagten HipHop-Soundästhetik weitere Fixsterne im Klangkosmos des Italieners bilden.