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MOREA – Revival

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Eine Stimme, die auf magische Art Gegensätze vereint, ganz zerbrechlich scheint und im nächsten Moment von unfassbar emotionaler Kraft ist. Eine heitere Melancholie, die dem Hörenden erlaubt sich in ihrer Umarmung selbst kurz schwach zu fühlen. Die Leichtigkeit eines ersten Kennenlernens ausstrahlt und trotzdem ganz vertraut erscheint. Diese Stimme gehört MOЯEA und wird uns schon bald wie eine gute Freundin durch die dunkler werdenden Tage begleiten. Bereits am 11.11.2022 erschien die Single “Can’t rest” der Berliner Singer-Songwriterin. Dieser Song war erst der Anfang, er gab uns einen Vorgeschmack auf ihre erste EP mit insgesamt fünf Songs,
welche am 09.12.2022 released wird.

Dieser erste kleine Auszug gibt uns einen ehrlichen Einblick in eine musikalische Welt aus zarter Emotionalität und melancholischer Leichtigkeit. Am 09.12.2022 folgt dann der Release vom nächsten Track und ihrer EP „Revival“, begleitet von einem Musikvideo,
welches Morea an vielen ihrer Lieblingsecken in Berlin gedreht hat. Wir sehen ein flauschiges Wesen, welches seinen Ursprung in der osteuropäischen Tradition hat die bösen Geister zu vertreiben, ein Neuanfang einzuläutet und mit Altem abzuschließen und somit einen Bogen zu den bulgarischen Wurzeln der Sängerin schlägt. Eben all das, was Morea in “Revival” thematisiert. Aufgewachsen in Friedrichshain-Kreuzberg, als Tochter eines Musikers und einer Künstlerin, kam Morea bereits in ihrer frühen Kindheit mit Musik in Berührung. Im Alter von vier Jahren begann sie mit dem Klavierspielen und lernte kurz darauf autodidaktisch Gitarre. Eigene
Songs schreibt die Sängerin und Songwriterin, seit sie zwölf ist. Für verschiedene Lieder probiert sie immer wieder neue Instrumente aus. Um ihre Songs in neue Klangwelten zu transferieren, hat sie für ihre Debut EP noch eine weitere Premiere gewagt.

Mit Hilfe der Initiative Musik Förderung konnte sich Morea den Traum erfüllen, mit einer voll besetzen Band, in einem Studio, die EP “Revivel” live einzuspielen. Möglich gemacht haben das ihr Produzent Gogo Engst, Arne Augustin (Piano/Rhodes, Olli Schulz, Nena,
Andreas Bourani, Dendemann, Husten, Mamasweed), Earl Harvin (Drums, Tindersticks/Sam Smith, Ait, The The and more), Fontaine Burnett (Bass, Marla Glen, Chaka Khan, Joy Denalane), Gogo Engst (Gitarre, Mamasweed), Nayong Han (Cello, Nena, Sammy Deluxe, Crow,The Voice), Daniel Allen (Trompet), Regis Molina Reynaldo (Sax), Denis Cuni Rodroguez (Trombone), Anna Davoll (Flute) und ihr Label MW-Music.

Der größte Herd ihrer Kreativität ist ihre erste Beziehung. Auch in den nun neu erscheinenden Songs nimmt sie dieses Thema wieder mit auf und teilt ihre Auseinandersetzung mit sich selbst und ihre Wahrnehmung der Welt ganz offen mit uns. Auch wenn vieles in ihren Songs direkt an die Person aus der Vergangenheit gerichtet ist, können wir uns dennoch alle damit identifizieren, wenn wir ihrer sanften und offenen Stimme lauschen. Die Sängerin setzt sich mit den Songs auf dieser EP bewusst abschließend mit diesem Kapitel aus ihrem Leben
auseinander, denn wie sie selbst sagt: „Irgendwann muss das mal ein Ende nehmen“. So sollen diese Songs die letzten sein, die zum Prozess der Verarbeitung gehören, bevor sie sich bald neuen Horizonten zuwenden wird. In ihrer Debüt-EP geht es somit nicht nur um erste Male, sondern eben auch um letzte Male. „Revival“ ist eine Wiederbelebung und ein neues Erwachen – denn in all dem Abschied liegt auch ein Neuanfang.

Foto: Milan Bader