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Modeselektor – Extended

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Modeselektor veröffentlichten am 09.04.2021 ihr neues Album „Extended“ auf Monkeytown Records. Aber das ist noch nicht alles. Das Mixtape wird vom 60-minütigen Tanz-Video „Work“ des Tänzers Corey Scott-Gilbert begleitet und weitere EPs basierend auf ausgesuchten tracks des Mixtapes werden incl. Remixen und Neuinterpretationen nach VÖ folgen.

„Work“ ist ein kraftvolles Statement, ein hypnotisches Experiment, eine somatische Erfahrung und eine meisterhaft gespielte und gefilmte Interpretation von „Extended“. Ein 60-minütiger Film mit einer radikalen Performance des jenseitigen US-Tänzers Corey Scott-Gilbert zur Musik von „Extended“. Die Premiere findet am 9. April um 19 Uhr MESZ auf dem Arte YouTube- und Facebook-Kanal statt und wird für die nächsten sechs Monate auf www.arteconcert.com zu sehen sein.

DIE IDEE
Modeselektor haben bereits angekündigt, dass ihr neues Mixtape „Extended“ die Basis und Inspiration für eine Reihe von nachfolgenden EPs ist (weitere Infos folgen in Kürze). Das Mixtape ist aber auch der Kern eines weiteren Projekts, das wir heute ankündigen dürfen. „Work“ ist ein über 60-minütiger Film, der sich um die radikale Performance des weltfremden US-Tänzers Corey Scott-Gilbert zur Musik von „Extended“ dreht. „Work“ wurde von der bildenden Künstlerin Krsn Brasko unter der kreativen Leitung von Tobias Staab inszeniert und wird ab dem 9. April auf www.arte.tv, einem europäischen öffentlich-rechtlichen Sender für Kulturprogramme, auf Abruf zu sehen sein. Die Live-Premiere ist für den 9. April um 19 Uhr MEZ auf den Arte-Facebook-/YouTube-Kanälen geplant.

DER FILM
Eine weitere Routine, verlassen in den zyklischen Bewegungen einer ewigen Wiederkehr. Aufwachen. Sauber werden. Sich anziehen. Straucheln. Fallen. Wieder aufstehen. Sich im Kreis drehen. Sich um sich selbst drehen. Errichten von Statuen. Einstürzende Statuen. Schwitzen. Schreiend. Betend. Sterben. Wiederaufwachen … Alle Bewegungen und Gesten sind genau vorherbestimmt. Viele Male sind sie schon geschehen, viele weitere Male werden sie geschehen. Alles, was bleibt, ist die Hoffnung auf eine Welt hinter den Spiegeln, in der alles Körperliche transzendiert wird. Die Hoffnung, der unerbittlichen Spirale irgendwann zu entkommen. Die Metamorphosen, die dorthin führen, und die Anstrengungen, die dazu nötig sind, scheinen ewig zu dauern. Und schließlich, wenn alle Formen durchlaufen und alle Schlachten geschlagen sein werden, dann beginnt die Arbeit von neuem. Das Ende ist der Anfang ist das Ende ist der….
„Entstanden in einem unbarmherzigen Jahr, wurde „Work“ zu einem Zufluchtsort, einem Ort, an dem man Trost vor der Außenwelt finden konnte. Das unausweichliche Pochen von Modeselektors „Extended“ ließ mich alltägliche Aufgaben so intensiv verkörpern, dass diese Aufgaben nicht nur wichtig wurden, sondern ihr ursprünglicher Zweck in Vergessenheit geriet, das „Tun“ wichtiger als jedes Ergebnis. Ich entdeckte die Absicht einfacher Aufgaben wieder, meine Realität ohne Rücksicht auf irgendeine Vergangenheit zu erschaffen. Ich strukturierte „Work“ in einer Weise, die den Ausführenden auffordert, nicht zu „performen“, sondern sich in einen Zustand des Prozesses zu versenken. Indem ich jede Aufgabe vollständig verkörpere, befinde ich mich in einem Minenfeld von Emotionen. „Work“ ist ein Exorzismus der Langeweile, sowohl in seiner Entstehung als auch in seiner Praxis. Man wird zweifellos reflektieren und sich anders fühlen als vor dem Beginn der Arbeit…. wieder und wieder… von einer einsamen Kirchenbank aus.“ (Corey Scott-Gilbert, April 2021)

DIE SCHÖPFER
COREY SCOTT-GILBERT (künstlerischer Leiter, Performance) wurde als professioneller Tänzer an der Baltimore School for the Arts und der Juilliard School ausgebildet. Er war Mitglied des Lyon Opéra Ballet, von Alonzo Kings LINES Ballet und des Cirque du Soleil und wurde 2009 mit dem Princess Grace Award ausgezeichnet. Er hat u.a. mit Sasha Waltz und Richard Siegal gearbeitet und seine Performance steht im Mittelpunkt des Musikvideos „Carbon 7 (161)“ von Jlin.

KRSN BRASKO (Film & Creative Director) ist ein langjähriges Mitglied des Berliner Design- und Motion-Graphics-Studios Pfadfinderei, das seit dem ersten Tag das visuelle Design hinter Modeselektor und Moderat gestaltet. Krsn hat seine Talente zur Verfügung gestellt, um innovative konzeptionelle Audio-/Visual-Shows für Modeselektor, Moderat, Telefon Tel Aviv und Second Woman und viele andere zu kreieren und umzusetzen.

TOBIAS STAAB (Creative Director) ist ein etablierter Regisseur, Dramaturg und Kurator, der für die Münchner Kammerspiele, die Ruhrtriennale und das Schauspielhaus Bochum gearbeitet hat. Er ist Mitbegründer des Tanzensembles Ballet of Difference und Gründer der Festivals Ritournelle, Noise Signal Silence und DIVE Festival. Seit 2018 kuratiert Tobias das Medienkunstzentrum Oval Office in Bochum und 2019 kuratierte er Hyper.Culture im Rahmen des Bauhaus-100-Festivals an der Akademie der Künste in Berlin.

MODESELEKTOR (Musik) ist ein Duo aus Berlin, das seit Ende der 1990er Jahre Techno und elektronische Musik prägt. Ihr innovativer und einzigartiger Ansatz, alle Arten von elektronischer Musik zu mischen, sowie ihre energiegeladenen Audio-/Visual-Live-Shows haben sie zu den führenden Künstlern in ihrem Bereich gemacht und ihnen eine weltweite Fangemeinde beschert. Modeselektor sind auch ⅔ des Elektro-Pop-Outfits Moderat und sie sind Gründer der wegweisenden Musiklabels Monkeytown Records, 50 Weapons und Seilscheibenpfeiler.

Das Projekt wird gefördert von der Initiative Musik gGmbH mit Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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