Es ist soweit: diesen Freitag, am 18.03.2022, erscheint das 10. Studioalbum “Back In Black” der HipHop-Legenden Cypress Hill! Cypress Hill haben unsere Kultur verändert und geprägt. Und das bis heute. Auf dem kommenden Longplayer “Back In Black“, der das bisher 10. Studioprojekt der Band darstellt, lässt die Formation erneut ihre musikalischen Muskeln spielen, um nun den nächsten Kreativitätsschritt auf ihrem Weg zu machen. Auf “Back In Black“ liefert die Formation nun einen hypnotisierenden Mix ausgelassener, konfrontativer, inspirierender, nachdenklicher und kraftvoll ungehobelter Songs ab, der Cypress Hill in reinster Form repräsentiert. Komplett von Black Milk (Slum Village, Lloyd Banks, Pharoahe Monch) produziert, stellt die LP eine Hommage an die Rückkehr von Cypress Hill und ihre Zusammenarbeit mit Black Milk dar.
Cypress Hill haben unsere Kultur verändert und geprägt. Und das bis heute. Die aus dem kalifornischen South Gate stammende Rap-Formation hat sich schon öffentlich zu Cannabis bekannt, bevor es salonfähig wurde und groß in Mode kam. Sie hat einen das gesamte Genre verändernden Sound etabliert, tausende von Shows in einer Zeit gespielt, in der Rap-Artists nicht sehr oft gebucht wurden. Und sie leisteten wertvolle Hilfestellung, den Weg für Rapper zu ebnen, die spanische Rhymz in ihre Tracks integrierten. Ein Weg, auf dem sich Cypress Hill einen Stern auf dem legendären Walk Of Fame in Hollywood erarbeiteten, über 9 Millionen Alben verkauften und für drei Grammy-Awards nominiert waren.
In einer Zeit, die immer stärker nur von Single-Releases geprägt ist, wollen die Rapper B-Real und Sen Dog durch eine Albumveröffentlichung ein deutliches Zeichen setzen. Auf dem kommenden Longplayer „Back In Black“, der das bisher 10. Studioprojekt der Band darstellt, lässt die Formation
erneut ihre musikalischen Muskeln spielen, um nun den nächsten Kreativitätsschritt auf ihrem Weg zu machen.
„Wenn man Musik macht, will man nicht nur einen einzigen Song veröffentlichen“, so B-Real. „Man will ein ganzes Album rausbringen, auf dem man den Leuten die ganze Palette seines Könnens präsentiert und seine Vielseitigkeit. Eine Platte, auf der man das Publikum fesseln will. Das ist zwar
auch mit einem einzigen Song möglich, aber ein Album ist wie eine Reise. Man muss sich einfach auf den ganzen Trip einlassen. Es war immer unser Anliegen, die Leute mit auf eine Reise zu nehmen. Eine echte Achterbahnfahrt, wenn man es so ausdrücken will. Das geht nur mit einem
echten Album.“
Auf „Back In Black“ liefert die Formation nun einen hypnotisierenden Mix ausgelassener, konfrontativer, inspirierender, nachdenklicher und kraftvoll ungehobelter Songs ab, der Cypress Hill in reinster Form repräsentiert. Komplett von Black Milk (Slum Village, Lloyd Banks, Pharoahe Monch) produziert, stellt die LP eine Hommage an die Rückkehr von Cypress Hill und ihre Zusammenarbeit mit Black Milk dar.
Zu den donnernden Drums und dem wogenden Bass von „Open Ya Mind“ berichten B-Real und Sen Dog von den aufklärerischen und legalen Aspekten von Cannabis. Und ja, natürlich lieben es Cypress Hill immer noch, high zu werden. Jedoch hat die bandeigene Vorliebe für gewisse Kräuter einen viel tieferen Hintergrund. „Wir können offen übers Rauchen reden, dennoch gibt es da draußen eine Menge Leute, die noch großen Aufklärungsbedarf haben“, so B-Real. „Obwohl sich die ganze Szene weiterentwickelt und zu dem geworden ist, was sie heute ist, gibt es immer noch diverse Schlaglöcher zu überwinden. Es ist in den Vereinigten Staaten nicht auf Bundesebene legal. Hier in Kalifornien und in einigen anderen Staaten ist es erlaubt, trotzdem gibt es von staatlicher Seite noch jede Menge Hürden zu überwinden. Viele von uns setzen sich mit Nachdruck dafür ein, unsere Interessen auf Bundesebene anerkennen zu lassen. Es gibt immer noch jede Menge Arbeit zu tun; wir bleiben weiterhin am Ball.“ Wie auf vielen Tracks von „Back In Black“ ist Sen Dog auch für die erste Verszeile von „Open Ya Mind“ zuständig. „Wir haben das nicht allzu oft gemacht“, so Sen Dog. „Bisher war ich immer erst auf dem zweiten Vers oder auf meinen eigenen Songs zu hören. Es ist ein gutes Gefühl, derjenige zu sein, der den ersten Rhyme auf einem Song rausfeuert.“ Mit dem düster-perkussiven „Bye Bye“ laden Cypress Hill ein weiteres Geschoss nach, auf dem der aufstrebende Rapper Dizzy Wright zu hören ist, der einen unschlagbaren Vers über den Preis der Gewalt beisteuert. Auf dem meditativen „Come With Me“ verneigen sich Cypress Hill an anderer
Stelle vor Tupac Shakur. „Wir waren gut mit ihm befreundet“, so Sen Dog über die späte Rap-Ikone. „Wir kamen nie dazu, einen gemeinsamen Song zu machen. Also erweisen wir ihm nun auf diese Art unseren Respekt.“ Und ebenso wie Tupac blicken auch Cypress Hill heute auf eine produktive und erfolgreiche Vita zurück, die man auf seinem illustren Pfad geschrieben hat. Auf dem Drum-getriebenen „Break Of Dawn“ erklärt B-Real seine Entschlossenheit, diesen Weg trotz aller Hürden auch weiterhin fortzusetzen, während er auf dem aufwühlenden „Hit `Em“ gemeinsam mit Sen Dog von der
Dringlichkeit rappt, niemals einen Gang zurückzuschalten, sondern sich kontinuierlich auf seine Ziele zu konzentrieren. „Man muss immer bissig und aggressiv bleiben, und seinen Weg unbeirrt verfolgen. Das muss unbedingt der Plan sein, denn ohne diese Denkweise kommt man sehr nicht weit“, fährt Sen Dogfort. „Wir haben das alles erlebt. Doch um sich von der Masse abzuheben, muss man ordentlich Gas geben und den Laden am Laufen halten. Oder man landet eben im Straßengraben. Das wollen wir nicht.“
Der Track „The Original“ wird von den Live-Percussions von Eric „Bobo“ Correa und der Turntable-Hexerei von DJ Lord veredelt, die ebenfalls beide auf dem Closing-Track „The Ride“ zu hören sind – ein Song, auf dem B-Real seinen eigenen Schmerz und auch das von ihm selbst verursachte Leid vom umbarmherzigen Straßenleben Revue passieren lässt. Ein Leben, das er mit der bewussten Entscheidung für die Musik hinter sich gelassen hat; wohlwissend, es stattdessen mit einem weiteren Halsabschneider-Business zu tun zu haben. Nur in anderer Form. „Ich denke, keiner von uns hätte je damit gerechnet, so erfolgreich zu werden“, erklärt B-Real. „HipHop ist eine ganze Industrie, in der es ziemlich tough zugeht. Alles wird von den Plattenfirmen diktiert und ist vermeintlich das Spielfeld junger Männer. Aber tatsächlich ist es das nicht. Es geht nur darum, wer den Ball hat und wer das Tor trifft.“ Seit dem Release ihres selbstbetitelten Debütalbums im Jahr 1991 haben Cypress Hill das gesamte Rap-Genre immer wieder geprägt und revolutioniert. Mit ihren innovativen Texten, ihren markanten, sofort wiedererkennbaren Stimmen und ihren scharfzüngigen, vom Straßenleben
inspirierten Beobachtungen konnten sich B-Real und Sen Dog schnell einen Superstar-Status erarbeiten. Mithilfe ihres anfänglichen Produzenten DJ Muggs etablierten Cypress Hill einen ganz besonderen Sound, auf dem sie erstmals eine gewisse West Coast-Ästhetik vorstellten. Die erste LP ging mehr als 2 Millionen Mal über den Ladentisch; mit ihrem zweiten Album, dem 1993 veröffentlichten „Black Sunday“ legten Cypress Hill Dank der Grammy-nominierten Singles „Insane In The Brain“ und „I Ain`t Goin` Out Like That“ noch einmal weitere 3 Millionen weltweite Einheiten nach. Und während Cypress Hill mit ihrer Musik Millionen von Hörer:innen auf Platte begeistern, konnte sich die Formation auch durch ihre fesselnde Bühnenshow eine weltweite Fanbase erspielen. Nicht zuletzt durch den unglaublichen Einsatz von Perkussionist Bobo, der Songs wie „Rock Star“, „How I Could Just Kill A Man“, „Lick A Shot“ oder „Real Estate“ eine weitere, aufregende Klangdimension verleiht. Über dreißig Jahre nach ihrem Debüt legen Cypress Hill nun mit „Back In Black“ erneut ein ganzes Pfund obendrauf. „Dieses Album stellt die Rückkehr zu unseren Wurzeln dar“, kommentiert Sen Dog. „Schon damals waren wir stolze HipHopper; und wir haben alles gesehen und alles erlebt. Wir sind stolz darauf, ein Teil der HipHop-Industrie zu sein. Unser Ziel war, eine direkte HipHop-Verbindung einzugehen.“
„Back In Black“ gibt Cypress Hill recht. Einmal wieder.
Foto: Eitan Miskevich