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Triple One – Panic Force

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Die australische Indierock-Rap-Formation Triple One steigert mit „Sunshine“ die Erwartungshaltung gegenüber ihrem am 30. Oktober erscheinenden Debütalbum „Panic Force“ um ein weiteres Kapitel. Nachdem die Shootingstars aus Down Under mit dem schmachtenden „Loverose“ und dem morbiden „Salina“ ihre ungezwungene Emotionalität und Vielseitigkeit aus dopem Rap und nostalgischem Indie-Emo bereits bewiesen haben, ist mit „Sunshine“ jetzt ein gutherziger Pop-Flirt entstanden.

Luftiger Pop-Flirt im Seniorenheim

Basierend auf einem Sample der 60s-R&B-Gruppe The Dixie Nightingales rappen Lil Dijon, Marty Bugatti und Obi Ill Terrors über einen von Billy Gunns produzierten Uptempo-Beat von den flüchtigen Liebschaften ihrer Jugend und entsprechend berauschtem Balzverhalten. „Wir wollten den richtigen Zeitpunkt abwarten, um ‚Sunshine‘ zu veröffentlichen“, lässt sich die Band zitieren. „Die letzten Singles haben sich eher auf unsere Emo-Seiten konzentriert. ‚Sunshine‘ zeigt unseren Umgang mit Pop-Melodien.“ Herausgekommen ist ein positiver Crossover-Tune, der bei aller Komik die Tragik in der Spiegelschrift trägt. Wie schon bei „Loverose“ und „Salina“ brillieren Triple One auch bei „Sunshine“ mit einem aufwendigen Video, das die drei Vocalists in der bizarren Umgebung einer Dating-Party im Seniorenheim inszeniert. Farbenfroh und heiter in Ton und Bild ist „Sunhine“ die bislang luftigeste Auskopplung aus dem kommenden Album „Panic Force“.

Von Underground-Rap bis Indie-Poprock

Mit einem Fuß im Rap-Underground von Sydney und dem anderen in der westlichen Indie-Szene, sind Triple One unmöglich zu kategorisieren und noch schwerer zu ignorieren. Raps von Marty Bugatti und Obi Ill Terrors treffen auf melodische Hooks von Lil Dijon, während Billy Gunns die graustufigen Produktionen dazu entwirft. Es ist ein Klangexperiment zwischen hart, weich und allem, was dazwischen liegt. Die Wurzeln von Triple One liegen im Hip-Hop, doch die Gruppe experimentiert auch mit Metal, Emo, Pop, Punk und R&B. Zane Lowe lobte bereits die „Brockhampton-artige Energie“ der vier, die Triple One ab 30. Oktober auch in ihr erstes Vollzeit-Release „Panic Force“ gießen werden.

Foto: Cole Bennet