Am 19.03.2021 erscheint das zweite Album „Today We’re The Greatest“ des aus dem australischen Sydney stammende Trio Middle Kids. Die Band konnte sich in den letzten Jahren zu einem der angesagtesten Indie-Rock Acts aus Down Under mausern. Gerade in ihrer Heimat spielte die aus Hannah Joy, Tim Fritz und Harry Day bestehende Band in großen ausverkauften Hallen. Doch auch weltweit konnten Middle Kids durch Touren mit Bands wie Bloc Party, War on Drugs und Cold War Kids sowie mehrere Auftritte in US-TV-Shows wie Conan, Jimmy Kimmel und The Late Late Show with James Corden eine Menge Fans gewinnen. So wurden die Songs des 2018 erschienenen Debüt „Lost Friends“ alleine auf Spotify über 50 Millionen mal gehört. Darüber hinaus wurde „Lost Friends“ neben diversen Award-Nominierungen vom wichtigsten australischen Sender triple-j zum Album des Jahres gekürt.
Nachdem im Herbst bereits die Single „R U 4 Me“ erschienen war und sich die Gerüchte um das zweite Album verdichteten, feierte Mitte Januar die neue Single „Questions“ auf triple-j ihre Premiere. Der Song ist eine aufgeladene dreiminütige Odyssee, in der Joy poetisch mit Konzepten von Ehrlichkeit und Intimität über einer explosiven Rhythmusgruppe und einem atemberaubend orchestrierten, bläserlastigen Höhepunkt ringt. Wie Joy erklärt, handelt „Questions“ von den Irrtümern intimer Beziehungen: “I used to drink a lot and most of my previous relationships revolved around this. I don’t think I ever really knew them or they me as a result. ‚Questions‘ is about people being around each other but not being close. People who are in intimate relationships can stop asking questions of each other because they are uncomfortable and confusing.”
Dazu gibt es ebenfalls ein sehr tolles One-Shot-Video, welches erneut von Regisseur W.A.M. Bleakley verantwortet wurde.
Mit dem Release gab die Band nun auch Details zu ihrem zweiten Album bekannt:
Aufgenommen und produziert in Los Angeles von Lars Stalfors (St. Vincent, Soccer Mummy, Purity Ring), ist „Today We’re The Greatest“ sehr persönlich und mutig geworden und zeigt einmal mehr die Fähigkeit der Band, unvergessliche Melodien mit rauhem, arenatauglichem Indie-Rock zu paaren. Weg von eher konzeptionellen Texten, ist das Album das Ergebnis einer völlig offenen, ungehemmten sowie scheuklappenfreien Herangehensweise. Hannah Joy zeigt sich überaus verletzlich und schöpft direkt aus ihren eigenen Erfahrungen. Dabei bricht sie mit Barrieren, die sie zuvor für sich selbst gesetzt hatte.
Über das Album sagt sie: “I want to make music that loves its listener. Music that makes people feel seen, seen in the tiny little places that hide away in their hearts. I want people to hear our music, and feel a sense of love. And when I say love, it can be challenging, intense and tough. But it’s in the guts.”
Darüber hinaus sagt Hannah Joy: “It can be easier to live dualistically, splitting the world in two. We want to be able say it’s this or it’s that, but sometimes it’s both — and can we hold both? Can we hold the brokenness? Can we hold the beauty? That has definitely been a defining bit of this album, the fragility in that dance.”