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DaBaby – Lonely

Nachdem DaBaby vor wenigen Tagen seinen neuen Track „Lonely“ vorgestellt hat, folgt heute das Video zum Track, welches gemeinsam mit Feature-Gast Lil Wayne entstanden ist und sich mit psychischen Gesundheitsproblemen auseinandersetzt. Im Song thematisieren die beiden preisgekrönten Rap-Kollegen u.a. ihre eigenen Ansichten und Erfahrungen mit dem Gefühl des Alleinseins. Während Lil Wayne seine Strophe mit den Worten “It’s Weezy Baby at the top it’s lonely“ beginnt und seine eigene Definition von Einsamkeit erklärt, verarbeitet DaBaby mit „Lonely“ den tragischen Tod seines Bruders Glenn Johnson, der sich im letzten Jahr das Leben nahm.

Das selbstdirigierte Video zeigt DaBaby als mörderischen Clown in Joker-Optik, der festgenommen und in eine Psychiatrie eingewiesen wird, wo er auch auf Rapper-Kollegen Lil Wayne trifft. Der Clip endet mit den Worten: “Mental Health Awareness matters“. Weiter stellt Baby fest, dass 100% von uns entweder selbst von mentalen Gesundheitsproblemen betroffen sind, oder jemanden kennen, der oder die sich täglich mit solchen Problemen auseinandersetzen müssen. Drum rät Jonathan Lyndale Kirk aka DaBaby:“Take a moment after watching this video and check on your loved ones.“

Der Rapper hatte zuletzt mit seinen Aussagen über HIV/AIDS und Homosexuellen bei dem Rolling Loud Festival zu Recht einen weltweiten Shitstorm auf sich gezogen, bei dem eine einfache Entschuldigung ganz sicher nicht ausreichen würde. Wir, das Team von Universal Music und SureShot, distanzieren sich von seinen Aussagen und stehen an der Seite der LGBTQAI+ Community sowie den Betroffenen. Ebenso kritisierten Fans und prominente Kolleg*Innen seine ausfälligen Statements. Betroffene und Aktivist*Innen meldeten sich daraufhin zu Wort und luden DaBaby zum Dialog ein.

Der Rapper aus Charlotte, North Carolina, folgte im August der Einladung der Vereine und traf sich mit GLAAD und neun weiteren HIV-Organisationen. In den wichtigen Gesprächen wurden Wissenslücken des Rappers aufgearbeitet, wodurch die Gastgeber*Innen im Anschluss das Debakel als Chance sehen, Aufklärungsarbeit in der mitunter von Vorurteilen belegten HipHop-Community zu leisten. “During our meeting, DaBaby was genuinely engaged, apologized for the inaccurate and hurtful comments he made about people living with HIV, and received our personal stories and the truth about HIV and its impact on Black and LGBTQ communities with deep respect“, äußerten sich die Organisator*Innen laut des US-Magazines Variety. „We appreciate that he openly and eagerly participated in this forum of Black people living with HIV, which provided him an opportunity to learn and to receive accurate information.”